Wissenschaftliche Studie zur Perdekamp´schen Emotions-Methode (PEM)


Unterstützt durch das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, führte die FH St. Pölten eine umfassende Studie mit Studenten der Wiener Open Acting Academy, der Zweigstelle des Hamburger PEM Centers, durch.
Die Ergebnisse der Studie bestätigen wissenschaftlich die Funktionsweise und Effektivität der PEM im Schauspielbereich und belegen darüber hinaus das Innovationspotential ihres Ansatzes für die Allgemeinbildung.
Die Untersuchung setzte neben herkömmlichen Messtechniken für Emotionen auch außergewöhnliche medientechnische Testverfahren zur Datensammlung und -auswertung ein:
1. Thermografiekamera
2. Slow Motion Kamera zur Darstellung verlangsamter Bewegungsabläufe
3. Eyetracking zur Messung von Pupillengröße, Augenbewegung und Blinzelfrequenz
4. Biofeedback zur Messung/Überwachung biometrischer Parameter (Hautleitwertsniveau,
Hauttemperatur, Blutvolumenpuls, Pulsvolumenamplitude, Pulsfrequenz und Motilität)
5. Stethoskopmessung zur Aufzeichnung/Bewertung des Herzschlags
6. Blutsauerstoffmessung zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut
7. Headsetmikrofon zur Aufzeichnung/Bewertung der Atemgeräusche
8. GoPro Kamera zur Aufzeichnung der subjektiven Perspektive der agierenden Person
9. Infrarotwebcam zur Aufzeichnung des Bereichs zwischen sichtbarem Licht und Terahertzstrahlung
10. Dokumentarische Kamera zur objektiven Aufzeichnung von Schauspielübungen,
Ergebnissen am Bildschirm, vom Versuchsaufbau sowie vom Projektteam bei der Arbeit
11. Kamera aus Vogelperspektive zur Beobachtung der Positionen der agierenden
Personen in Relation zueinander
Das Forschungsprojekt konnte aussagekräftige Ergebnisse erzielen und verifiziert den bio-energetischen Zugang der PEM zur Steuerung und Nutzung von Emotionen. Es dokumentiert umfassend die Auswirkungen der PEM-Trigger (bioenergetisch an-steuerbare Auslöser für emotionale Handlungsmuster) auf den menschlichen Körper.
Damit ist nun die Wirksamkeit der PEM wissenschaftlich bewiesen und die Rückführbarkeit von Emotionen auf organische Impulse messtechnisch einwandfrei bestätigt.
Der Forschungsbericht kommt zu dem Schluss, dass die PEM Schauspielern eine sichere und wiederholbare Technik bietet, um Emotionen verlässlich und wiederholbar hervorzurufen. Außerdem bietet die PEM laut Studie Vorteile bei der Arbeit am Text, um schneller und tiefer in emotionale Reaktionsmuster der Figuren einzusteigen.
Aufgrund der durch die Messergebnisse implizierten Auswirkungen und Einsatzmöglichkeiten der PEM im Gesundheitsbereich (z.B. Herzkrankheiten) sind weitere Forschungen zur zusätzlichen Nutzungsmöglichkeit der PEM bereits in Planung.